Montag, 25. Februar 2013

Rezept: LowCarb Sushi

Seid ihr auch solche Sushi-Suchtis wie ich? Das ist für mich die größte Herausforderung bei LowCarb und es wird auch die einzige geplante Ausnahme sein, die ich mir alle 1-2 Monate mal gönne (also wirklich selten), wobei ich mir nach diesem Rezept gar nicht mehr sicher bin, ob ich das noch brauche, denn es schmeckt wirklich furchtbar lecker und steht dem HighCarb-Sushi in Nichts nach. Aber was schwärme ich euch hier davon, ich sollte euch lieber endlich verraten, wie es gemacht wird.

Ich gebe zu: Es wurde nicht so ansehnlich! Ich kam nach Arbeit nach Hause, hatte den ganzen Tag Nichts gegessen und einfach nur verdammt Hunger. Hatte auch nicht damit gerechnet, dass das Rezept so interessant für euch ist und will deswegen nicht abwarten, bis ich "schönere" Sushis gemacht habe ;)

Ihr benötigt: 700Gramm Blumenkohl, 5 Noriblätter, Reisessig (bekommt ihr beim Asiaten oder auch bei Real, Edeka, Rewe), 1g Guakernmehl, Wasser (also das aus dem Wasserhahn ;)), etwas Süßstoff (Xucker, flüsiger Süßstoff oder Ähnliches), Salz, Füllung nach Belieben (Thunfisch, Garnelen, Lachs oder in meinem Fall: Gurke/Paprika/Philadelphia)

Den Blumenkohl in einer Küchenmaschine kleinraspeln und in ausreichend Wasser etwa 5-10 Minuten kochen. Danach in einem Küchentuch ausdrücken (ich hatte kein sauberes da und habe ein Teesieb genommen, hat genauso funktioniert) und zurück in den Topf geben. 1g Guakernmehl (bekommt ihr Online oder in vielen Reformhäusern) mit 150g kaltem Wasser anrühren und die Mischung unter den Blumenkohl geben (dringend notwendig, da er sonst nicht bindet!). Das Ganze nach Belieben mit Reisessig, Salz und Süßungsmittel abschmecken (ich nehme immer ca. 3 EL Reisessig, 2 Prisen Xucker und Salz).

Diese Mischung abkühlen und in der Zwischenzeit die Füllung zubereiten.


Nun ein Noriblatt auf eine Bambusmatte legen und die Blumenkohlmischung drauf verstreichen. Dann die Füllung drauf geben und das Ganze zusammen rollen.


Ärgert euch nicht, wenn es nicht sofort perfekt wird! Ich finde es mit Reis etwas einfacher und es gehört auch etwas Übung dazu, aber schmecken tut es eh! Ihr könnt damit übrigens auch "inside-out-Makis" zubereiten, aber dazu hatte ich an dem Tag wirklich keine Geduld.
Die fertigen Rollen auf einen Teller legen und am besten bis zum Schneiden in den Kühlschrank geben.


Zum Verzehr in Stückchen schneiden (am Besten mit einem seeehr scharfen Messer in "Sägebewegungen") und auf einem Teller anrichten. (wenn ich gewusst hätte, dass ich die Fotos hierfür brauche, hätte ich mein Sushi-Set ausgepackt, das sieht viel schöner aus).
Dazu könnt ihr Wasabi und/oder Sojasauce essen, aber auch hier vorsicht: Viele Sojasaucen enhalten viele KH!! Es gibt auch spezielle LC-Sojasaucen. Auch der eingelegte Ingwer (OH GOTT, DAVON KÖNNTE ICH MICH ERNÄHREN!!) ist leider mit Zucker angereichert.

Ich habe sie pur genossen und sie waren furchtbar lecker und schön sättigend.

Ich wäre froh, wenn ihr mir hinterlasst, wie es bei euch geklappt hat und ob es euch geschmeckt hat. :)

Guten Apetit!



2 Kommentare:

  1. Nom Nom Nom :D
    Lecker kann ich dazu sagen bitte mehr Rezepte du weist ja :)) Endlich kann ich dir folgen und ich freu mich wien kleines Kind :D
    ach ist das herrlich :)
    Scheene Grüße:DD

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  2. Auf Sushi kann ich wirklich überhaupt nicht verzichten :D
    ich liebe es genau wie du! Dafür würde ich aber immer Ausnahmen machen ^^ wobei ich nun auch oft einfach Sashimi esse anstatt nur die Makis und Nigiris.
    Irgendwie hört es sich komisch an Blumekohl anstatt Reis zu nehmen, aber ich denke ich werde das Rezept echt mal ausprobieren. Vorallem wenn du schreibst das es wirklich gut schmeckt.

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